Montag, 18. Februar 2013

Schienentherapie

    Die Schienentherapie wird zur Behandlung von nächtlichem Zähneknirschen (Bruxismus) empfohlen. Die Ursachen liegen meist in psychischen Überbelastungen, emotionalem Stress oder auch Fehlstellungen der Zähne. Die Patienten beginnen nachts mit den Zähnen zu knirschen oder zu pressen. Häufig merkt er selber nichts davon, nur die Folgen machen sich bemerkbar. Es drohen Schädigungen der Kiefergelenke, Schlifffacetten an den Zähnen, Verspannungen der Gesichts- und Kaumuskulatur bis hin zum Kopf- und Nackenbereich, etc. Gerade letzteres führt auch tagsüber zu Beeinträchtigungen, wie z.B. Kopfschmerzen.
    Abhilfe schafft eine exakt angepaßte Spezialschiene aus Kunststoff, die für eine optimale Bisssituation sorgt und die Zahnreihen schützt. Die Muskulatur kann sich entspannen und die tagsüber wahrgenommenen Beschwerden klingen ab.
    Auftretende Kiefergelenkprobleme wie Gelenkknacken oder -klemmen können die Folgen von Bruxismus sein, aber auch unabhängig davon vorkommen. Häufig sind Bissanomalien (falsches Zusammenbeißen) die Ursache. Die ersten Symptome können ebenfalls durch eine Aufbissschiene beseitigt werden.
    Mit einer Aufbissschiene lassen sich allerdings nicht alle Ursachen der aufgezeigten Probleme beseitigen. In diesen Fällen müssen die genauen Gründe mit anderen Fachärzten zusammen abgeklärt werden und der Betroffene eventuell weitergehende Maßnahmen angehen.

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